Wenn das "Gute liegt so nah" ...
Heute berichte ich den Lesern über die Besonderheit der "Latzfonser Biopute", die bei uns im Vitalpinahotel Taubers Unterwirt auf dem fixen Speiseplan steht.
Ich bin Anna, die Tochter des Hauses, und ich interessiere mich ganz besonders dafür, wo unsere Produkte herkommen und was wir damit machen. Daher durfte ich unseren Küchenchef Alex ein paar Tage lang begleiten bei seiner Produktakquise und deren Zubereitung.
Zu meinem Erstaunen sind wir lediglich ins 3 km entfernte Nachbarsdorf Latzfons zum Grünberger Hof gefahren, um uns die dortige biologische Produktion der Puten anzuschauen. Da wir in der Schule gerade das Thema "regionale, kleine Kreisläufe" behandelten, war der Putenstall für mich höchst interessant und besonders lehrreich.
Verfasst von
Helmuth Tauber
Aktiv- & Vitalhotel Taubers Unterwirt ****
Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein werden immer wichtiger, mit kleinen Kreisläufen tragen wir dazu bei. Wenn wir das Biohuhn vom Nachbarn kaufen, wissen wir, woher es kommt und wissen ganz genau, dass das Huhn ohne Antibiotika gefüttert wird, dass es genügend Platz zum Auslauf hat und dass es in artgerechter Haltung leben darf.
Ein ausgewachsenes Huhn vom Hof braucht aber auch dreimal so lange, bis es seine ausgewachsene Form erreicht, als ein Huhn aus Massenhaltung. All diese wichtigen Informationen und noch vieles mehr hatte mir Bauer Norbert in einem langen und nettem Gespräch über seine Hühner verraten. So auch, dass er beispielsweise die Schlachtung selbst macht und ausschließlich nachts, wenn die Hühner schlafen, somit bleibt das Stresslevel für die Hühner sehr niedrig und das Fleisch bleibt besonders zart.
Nach der Schlachtung werden die Hühner von unserem Küchenchef Alex Pfattner persönlich abgeholt, er wohnt zum Glück ja auch ganz in der Nähe.
Dann geht es weiter zur Zubereitung.
Als gute Übung für meine anstehende Kochprüfung hat mir Alex bei der Zubereitung assistiert und geholfen.
Natürlich will ich euch mein Rezept nicht vorenthalten: